EXKURSIONEN

Exkursionsorte 2023:

EXKURSIONEN
ausgebucht

Cochrane Deutschland

Studien verstehen - Workshop für alle, die besser über Gesundheitsthemen berichten wollen
Salami macht Krebs! Rotwein schützt das Herz! Schlagzeilen wie diese beruhen meist auf wissenschaftlichen Studien. Doch Studie ist nicht gleich Studie. Manche liefern eindeutige Ergebnisse, andere zumindest brauchbare Hinweise. Es gibt aber auch Studien, die man getrost vergessen kann. Doch woran erkenne ich im konkreten Fall, womit ich es zu tun habe? Und wie setze ich solche Themen journalistisch so um, dass ich der wissenschaftlichen Evidenz gerecht werde? Antworten liefert dieser Workshop. Im ersten Teil stellen Iris Mair, Teresa König und Georg Rüschemeyer von Cochrane Österreich und Cochrane Deutschland Grundlagen für die Bewertung klinischer Studien vor, z. B. die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Studientypen oder die Rolle von systematischen Reviews in der Evidenzbasierten Medizin. Im zweiten Teil stellt Holger Wormer den an seinem Lehrstuhl für Wissenschaftsjournalismus an der TU Dortmund angesiedelten „Medien-Doktor Gesundheit“ vor. In diesem 2010 gestarteten Projekt beurteilen erfahrene Gutachter:innen nach festgelegten Kriterien die Qualität medizin-journalistischer Beiträge in Publikumsmedien und geben Tipps für das journalistische Handwerk. Ziel ist es, die Berichterstattung zu Gesundheitsthemen besser und verständlicher zu machen. Zur Vorbereitung wäre es hilfreich, sich auf https://medien-doktor.de/gesundheit/ vorab mit der Vorgehensweise bekanntzumachen. Der Workshop richtet sich an Wissenschaftsjournalist:innen sowie an Studierende & Volontär:innen. Aus Kapazitätsgründen ist die Zahl der Plätze auf 15 Teilnehmende begrenzt. Aufgrund der begrenzten Plätze ist eine gesonderte Anmeldung im Vorfeld erforderlich.
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  • Abfahrt Messe Freiburg um 09.15 Uhr
  • Exkursionsdauer 09.30 – 13.00 Uhr
  • Adresse (Eingang) Berliner Allee 2, 79110 Freiburg; Workshop in den Räumen von Cochrane Deutschland
  • max. Teilnehmerzahl 15 Personen
  • Hinweis: -
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CIBSS/ Universität Freiburg

Kommunizieren in der Sprache des Lebendigen: Interdisziplinäre Grundlagenforschung als Basis für Innovationen in Gesundheit und Ernährungssicherung
Wie passen sich Pflanzen an ein verändertes Klima an? Und warum werden Krebszellen nur manchmal vom Immunsystem erkannt? In beiden Fällen lautet die Antwort: durch biologische Signale. Sie sind sozusagen die „Sprache des Lebendigen“, die es Zellen und Geweben ermöglicht, ihre Funktionen aufeinander abzustimmen und sich an Umweltbedingungen anzupassen. Der Exzellenzcluster CIBSS – Centre for Integrative Biological Signalling Studies an der Universität Freiburg verfolgt einen interdisziplinären und integrativen Forschungsansatz, um herauszufinden, welche Moleküle oder Reize als Signale wirken und wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Darauf aufbauend entwickeln die Forschenden in CIBSS Methoden, um gezielt in Signalwege einzugreifen und so Funktionen von Zellen zu steuern. Dies kann dabei helfen, Therapien gegen Krankheiten zu finden und Herausforderungen in der Ernährungssicherheit zu meistern. Die Führung gibt Einblicke in Labore und Methoden der CIBSS Forschenden und zeigt Beispiele dafür, wie unterschiedliche Fachrichtungen, zum Beispiel Pflanzenwissenschaften, Biomedizin und Synthetische Biologie, gemeinsam an disziplinübergreifenden Fragestellungen forschen. Außerdem besteht die Möglichkeit für Expert:innen-Interviews.
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  • Abfahrt Messe Freiburg um 09.30 Uhr
  • Exkursionsdauer 10.00 – 12.30 Uhr
  • Adresse (Eingang) Habsburger Straße 49, 79104 Freiburg
  • max. Teilnehmerzahl 10 Personen
  • Hinweis: Ausweis notwendig, Schwangere haben keinen Zugang zu den Laboren
  • IPE Gebäude
    ausgebucht!

    NAKO Institut für Prävention und Tumorepidemiologie, Universitätsklinikum Freiburg

    Hinter den Kulissen der NAKO - der größten bevölkerungsbasierten Gesundheitsstudie Deutschlands
    Die NAKO Gesundheitsstudie ist eine multizentrische Langzeit-Bevölkerungsstudie (Dauer mindestens 20-30 Jahre). Sie wird von einem Netzwerk deutscher Forschungseinrichtungen, bestehend aus der Helmholtz-Gemeinschaft, den Universitäten und der Leibniz-Gemeinschaft, durchgeführt. Ziel ist es, Ursachen für die Entstehung von Volkskrankheiten, wie beispielsweise Krebs, Diabetes, Infektionskrankheiten und Herzinfarkt besser zu verstehen und diese Krankheiten früher erkennen zu können. Die zentralen Fragen der NAKO lauten: Warum wird der eine krank, der andere aber bleibt gesund? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Ist es die Umwelt, das soziale Umfeld oder die Situation am Arbeitsplatz? Ist es die Ernährung? Sind es die Gene? Eine Mischung von allem? Auch wenn bereits einiges erforscht werden konnte, die genauen Zusammenhänge sind noch nicht bekannt. Die NAKO schafft bessere Möglichkeiten, um die Entstehung von Krankheiten durch Vorbeugung zu verhindern, sie möglichst früh zu erkennen und sie bestmöglich zu behandeln. Um dies zu erreichen, werden deutschlandweit in insgesamt 18 Studienzentren 200.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger im Alter von 20-69 Jahren alle 5 Jahre umfassend medizinisch untersucht und nach ihren Lebensgewohnheiten befragt, (z.B. körperliche Aktivität, Rauchen, Ernährung, Beruf). Zur Zeit findet die zweite Untersuchung statt, eine dritte schließt sich im nächsten Jahr an. Im Freiburger NAKO Studienzentrum, einem der bundesweiten 18, am Institut für Prävention und Tumorepidemiologie des Universitätsklinikums Freiburg nehmen 10.000 Personen aus dem Raum Freiburg an der Studie teil. Die Exkursion ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen der Studie und wird durch einen Vortrag von Prof. Dr. Dr. Karin Michels über die Studie und die Schwerpunkte des Freiburger NAKO Untersuchungsprogramms abgerundet. In der Zeit der Vor-Ort-Besichtigung findet das normale Untersuchungsprogramm statt.
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    • Abfahrt Messe Freiburg um 09.30 Uhr
    • Exkursionsdauer 10.00 – 11.30 Uhr
    • Adresse (Eingang) Elsässer Str. 2, 79110 Freiburg
    • max. Teilnehmerzahl 8 Personen
    • Hinweis: Das Fotografieren von den Teilnehmenden ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht möglich.
    WorkshoplivMatst

    Exzellenzcluster Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems (livMatS), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

    Von der Natur lernen: Die Zukunft bioinspirierter Materialsysteme
    Ob Robotik, Medizintechnik oder Architektur: Bioinspirierte Materialien und Technologien können innovative Anwendungen ermöglichen und einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, Ressourcen zu schonen – ein Ziel, das nicht zuletzt die „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“ verfolgt, die im Februar 2023 von der Bundesregierung beschlossen wurde und eine Biologisierung der Materialforschung anstrebt. In dieser Exkursion werden Forscher:innen des Exzellenzclusters „Living, Adapative and Energy-autonomous Materials Systems“ (livMatS) der Universität Freiburg Einblicke in ihre Forschung zu bioinspirierten Materialsystemen bieten, die die Lücke zwischen Natur und Technik schließen. Bei einer Besichtigung des Forschungspavillons „livMatS Biomimetic Shell @ FIT“ erfahren die Teilnehmer:innen, wie in Kooperation mit Wissenschaftler:innen des Exzellenzclusters Integrative Computational Design and Construction for Architecture (IntCDC) der Universität Stuttgart nachhaltige Baumaterialien entwickelt und erforscht werden. Dort wird unter anderem das adaptive Verschattungssystem „Solar Gate“ getestet, welches das Raumklima des Baus selbsttätig regulieren soll. Forscher:innen werden zudem im Labor zeigen, wie sich mittels des „Energy-Harvesting“ und neuer Speichermaterialien aus Umgebungsenergie elektrische Energie gewinnen und speichern lässt. Diese könnte künftig in der Soft Robotik genutzt werden, also für robotische Systeme aus verformbaren, adaptiven und zum Teil 3D-gedruckten Materialien, für die bei der Exkursion Beispiele gezeigt werden.
    Details
    • Abfahrt Messe Freiburg um 09.30 Uhr
    • Exkursionsdauer 09.45 – 12.30 Uhr
    • Adresse (Eingang) Georges-Köhler-Allee 105, 79110 Freiburg
    • max. Teilnehmerzahl 10 - 15 Personen
    • Hinweis: -
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    ausgebucht

    FVA – Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg

    Wald im Wandel: Tun oder nichts tun?
    Wald bewirtschaften oder nicht bewirtschaften – was ist im Klimawandel die beste Lösung? Wie wirkt sich anhaltende Trockenheit auf den Wald aus? Was machen hohe Stickstoffeinträge mit den Waldbäumen? Auf viele der drängendsten Fragen der Waldzukunft gibt eine der Monitoring-Flächen der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) Auskunft! Begleiten Sie uns in den Wald vor den Toren Freiburgs, in dem seit über 25 Jahren ununterbrochen Wasser- und Stoffkreisläufe in einem geschützten naturnahen Mischwald (Bannwald) sowie in einem benachbarten bewirtschafteten Wald untersucht werden. In der Dauerstudie werden sämtliche Umweltfaktoren, deren Auswirkungen auf das Ökosystem Wald und dessen zentrale Ökosystemleistungen wie z.B. Trinkwasservorsorge oder Treibhausgasbilanzen kontinuierlich und in hoher zeitlicher Auflösung beobachtet. Deutlich lassen sich hier vor Ort die Gefährdungen der Waldökosysteme veranschaulichen und zeigen, wie ein solches Dauermonitoring dazu beitragen kann, Lösungen für die großen Umweltprobleme der Zukunft zu finden. Neben den Einblicken in unsere Forschung erwarten Sie außerdem Ausblicke! Teil der Studie ist der 36 Meter hohe Turm, von dem aus man die unterschiedlichen Waldgebiete überblicken und direkt vergleichen kann, natürlich nicht ohne dabei einen wunderbaren Ausblick auf die Landschaft genießen zu können.
    Details
    • Abfahrt Messe Freiburg um 09.30 Uhr
    • Exkursionsdauer 10.20 – 12.20 Uhr
    • Adresse (Eingang) Wald oberhalb von Stegen-Eschbach
    • max. Teilnehmerzahl 10 Personen
    • Hinweis: Gutes Schuhwerk wird empfohlen.
    Workshop_Uni_Basel

    Universität Basel, Department Biomedical Engineering

    Knochenchirurgie der Zukunft
    Robotik, 3D-Druck von Implantaten, Bildgebung und Lasertechnik kommen im Projekt «Miracle» zusammen, das neue Technologien für eine minimalinvasive Knochenchirurgie erforscht. Eine dabei entwickelte Virtual-Reality-Plattform erlaubt Chirurginnen bereits heute, Operationen mithilfe einer virtuellen Nachbildung der betroffenen Körperbereiche ihrer Patienten zu planen. In Zukunft sollen mit der Plattform auch massgeschneiderte Implantate wie Hüft- und Kniegelenke designt und per 3D-Druck hergestellt werden – dereinst vielleicht sogar direkt im Körper. Eine neuartige Endoskopspitze mit einer intelligenten Laser-Knochensäge wird minimalinvasive Operationen am Knochen ermöglichen. Derzeit sind die beteiligten Forschenden dabei, ihre Technologien weiterzuentwickeln, die Prototypen zu miniaturisieren und auf die Integration in einem einzigen modularen Operations-Roboter hinzuarbeiten. Das Projekt «Miracle» erhielt kürzlich von der Werner Siemens-Stiftung den Zuschlag für die Finanzierung einer zweiten Projektphase und eine Erhöhung um 11 Mio. auf insgesamt über 25 Mio. Euro. Bei der Exkursion ans Department of Biomedical Engineering (DBE) der Universität Basel stellen die Forschenden unter anderem die VR-Plattform und die neuesten technischen Entwicklungen an der Endoskopspitze vor. Nach einem Transfer ans Universitätsspital Basel haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, das 3D-Printing Lab zu besuchen.
    Details
    • Abfahrt Hauptbahnhof Freiburg um 09.18 Uhr
    • Exkursionsdauer 10.45 – 15.15 Uhr
    • Adresse (Eingang) Hegenheimermattweg 167b, 4123 Allschwil, Schweiz
    • max. Teilnehmerzahl 10 Personen
    • Hinweis: -
    Universitäts-Notfallzentrum-1

    Universtitätsklinikum Freiburg

    Notfallmedizin: Hilfe für Herz und Notaufnahmen
    Mehr als 50.000 Patient:innen werden jährlich am Universitäts-Notfallzentrum des Universitätsklinikums Freiburg behandelt, viele wegen eines Herzinfarkts, Kammerflimmern oder plötzlichem Herztod. Wie künftig Narben auf dem Herzen helfen könnten, warum Menschen schon heute selbst nach zwei Stunden Reanimation noch vollständig gesund werden können und wie es gelingt, dass die Notaufnahmen in Deutschland nicht unter dem Ansturm zusammenbrechen, berichten Forscher:innen und Ärzt:innen des Universitätsklinikums Freiburg. - Gibt es „gute Narben“ auf dem Herzen und wie könnten wir sie nutzen? Das wird im Sonderforschungsbereich „Make better Scars“ mittels komplexer Simulationen, Videos aus dem Elektronenmikroskop und Optogenetik untersucht und in einem Laborbesuch erklärt. - Die in Freiburg entwickelte mobile Herz-Lungen-Maschine CARL steigert die Überlebenschancen nach plötzlichem Herzstillstand deutlich. Damit konnten Patient:innen nach bis zu zwei Stunden erfolgreich und ohne Folgeschäden reanimiert werden. Die Forscher und Entwickler stellen das Gerät und die wissenschaftlichen Hintergründe vor. - Um die Notaufnahmen zu entlasten, wurde am Universitätsklinikum Freiburg ein neuer Weg eingeschlagen, der bundesweit Schule machen könnte. Durch eine enge, direkte Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzt:innen sollen Wartezeiten reduziert und Kapazitäten für echte Notfälle geschaffen werden. Bei der Besichtigung der Notaufnahme werden das Konzept und die Abläufe in der Notaufnahme erklärt.
    Details
  • Abfahrt Messe Freiburg um 09.30 Uhr
  • Exkursionsdauer 09.40 – 12.20 Uhr
  • Adresse (Eingang) Institut für Experimentelle Kardiovaskuläre Medizin Elsässerstr. 2Q, 79110 Freiburg
  • max. Teilnehmerzahl 10 Personen
  • Hinweis: -
  • Exkursionsort besuchen?

    Für die Teilnahme am Exkursionsprogramm ist eine Dauerkarte oder Tageskarte für Donnerstag notwendig. Die Anmeldung erfolgt nach erfolgreicher Registrierung zur WISSENSWERTE 2023

    Haben Sie Fragen?
    Wir helfen gerne!


    Amina Haberlandt

    Projektreferentin
    +49 (0)421 3505-582
    haberlandt@messe-bremen.de

     

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